Wiesbadener Schulen beteiligen sich an der Woche der Stille mit eigenen Projekten.

  • Diltheyschule

    1. „Pausen-Oase“
    Projekt für interessierte Schülerinnen und Schüler
    Schulseelsorge: Inghild Klodt
    Das bereits seit einem Jahr existierende, wöchentliche Angebot einerPausenoase Dilthey 5 halb „Pausen-Oase“, das von Schülerinnen und Schülern gern genutzt wird, soll in der Woche der Stille ausgeweitet werden. In den großen Pausen der Schule wird es täglich die Möglichkeit geben, den „Raum der Stille“ aufzusuchen, sich auf Matten zu legen und bei leiser Musik zu entspannen.

  • Gymnasium am Mosbacher Berg

    Die Kunstlehrerin Barbara Braun hat im Kunstunterricht (Grundkurs Q 1) mit ihren Schülerinnen und Schülern Plastiken aus Draht und Wachs erstellt. Die Stabfiguren sollen Emotionen zum Thema „Innehalten“ darstellen. Parallel dazu sind Texte zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Thematik entstanden.
    Die Plastiken sind in der Schwalbe 6, Schwalbacher Straße 6 vom 27.April bis 17.Juni im Rahmen einer Ausstellung zu sehen.

    Skulptur 4Skulptur 3Skulptur 2Skulptur 5

  • Blücherschule

    Die Schulleiterin der Blücherschule, Frau Frickhofen, plant mit den Lehrerinnen und Lehrern erfahrungsorientierte Zugänge zur Stille in allen Klassen der Schule.
    Im Jahrgang 4 wird es jeden Tag Stilleübungen mit anschließender Evaluation geben.
    Im Jahrgang 3 sollen Spiele, die still gespielt werden können, überlegt und durchgeführt werden.
    Im Jahrgang 2 findet eine Verknüpfung mit den Sinnen statt- es wird Stilleübungen an verschiedenen Orten geben.
    Im Jahrgang 1 liegt der Schwerpunkt auf Meditation, Ritualen für den Unterricht und Hörübungen.
    Die dritten und vierten Klassen werden außerdem den Stille-Pavillon auf dem Schlossplatz und die Marktkirche besuchen.

  • Martin-Niemöller Schule

    1.  „Stille als Bedingung für und Thema der Reflexion von Entscheidungen – experimentelle Druckgrafiken“
    Projekt der 11. Klasse
    Kunst: Annika Knapp, Ethik: Nina Krüger
    Ist Stille ein wünschenswerter Zustand oder ist sie beängstigend, nicht auszuhalten? Die Schülerinnen und Schüler spüren der eigenen Vorstellung von Stille nach. Sie erstellen im Kunstunterricht Druckgrafiken, die sich mit ihrem Empfinden der Stille auseinandersetzen. Ergänzend werden im Fach Ethik Wege zur persönlichen Entscheidungsfindung bedacht, bei denen der Stille und dem Innehalten eine tragende Rolle zukommen.

  • 2. „Ungegenständliche Malereien zum Thema „Stille“
    Projekt der 11. Klasse
    Kunst: Rikke Salomo und Annika Knapp

    Die SchülerInnen der Einführungsphase setzen sich mit dem Thema „Stille“ und „Innehalten“ auseinander und malen Bilder innerer Ruhelandschaften und Rückzugsinseln.
    Niemöller 1 Niemöller 2 Niemöller 3 Niemöller 4 Niemöller 5 Niemöller 6 Niemöller 7 
  • 3. „Stille Bilder aus dem Drinnen, die ins Draußen geworfen werden“
    Projekt der 11. Klasse
    Kunst & Deutsch: Jannina Gaidell
    Fächerübergreifend mit dem Fach Deutsch entstehen innere Monologe zu Geräuschen, Stille, innerer Ruhe und Unruhe. Diese stillen, inneren Bilder werden in freier und experimenteller Weise in bewegte Bilder umgesetzt. 
    4. „Außen- und Innenräume der Stille. Konstruktion in und auf dem Karton“
    Projekt der Klassen 5
    Ethik: Sabine Husung, Katholische Religion: Stefan Krissel
    Die Schülerinnen und Schüler werden im Fach Ethik einen Innenraum der Stille und im Fach
    katholische Religion einen Außenraum in Form einer Oase entwerfen.  Ein Schuhkarton dient jeweils als fiktionaler Raum, der von innen als Rückzugsort und von außen als Stille-Insel in der lauten Großstadt gestaltet wird.
    Einige der Bilder und Objekte von Schülerinnen und Schüler sowie kleine Filmanimationen sind vom
     27. April bis 17. Juni im Rahmen einer Ausstellung in der Schwalbe 6, Schwalbacher Straße 6 zu sehen.

  • Albert-Schweitzer-Schule

    Am 27. April wird die Woche der Stille in der Albert-Schweitzer-Schule in Mainz-Kostheim durch Schulrektorin Ulrike Bender eröffnet. Im Anschluss findet eine Meditation im Sitzen für die Schülerinnen und Schüler statt.

    Täglich in der großen Pause führen alle Klassen der Förderschule eine „Stille Minute“ durch. Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Köpfe auf den Tisch und schließen die Augen, während der Lehrer die Minute stoppt – wenn die Schülerinnen das Gefühl haben, eine Minute sei vorbei, heben sie den Kopf und verharren in Stille – wenn alle Schülerinnen ihren Kopf gehoben haben, teilt der Lehrer mit, wer der Minute am nächsten war.

    Darüberhinaus werden in den 5. – 10. Klassen für interessierte Schülerinnen Meditationen im Sitzen und im Liegen angeboten.
    In die 1.-4. Klasse gibt es in der Woche der Stille die Möglichkeit zum „Mandala ausmalen“.

    Der Schulpfarrer Ralf Schmidt lädt am 2. Mai  zum „Stillen Pilgern“ im Weinberg ein.Stille-Ampel

    Es wird zur Beruhigung auch eine Lärmampel und klassische Musik im Flur geben. Die  Ampel ist auf einen bestimmten Dezibelwert eingestellt und schaltet bei zu viel Lärm auf gelb und rot.

  • Elly-Heuss-Schule

    Der Schulpfarrer Wolfgang Emmerich möchte mit anderen gemeinsam einen „Raum der Stille“ in der Schule einrichten:
    „In unserem hektischen Alltag, der oft auch SchülerInnen einholt, ist es umso wichtiger, ihnen Inseln der Ruhe zu schaffen. Ein Raum der Stille soll den SchülerInnen die Möglichkeit bieten, Stille zu erfahren und im Schulalltag zur Ruhe zu kommen. Auf diese Weise kann Stress abgebaut, neue Energie gesammelt und die Konzentrationsfähigkeit nachhaltig erhöht werden.

    Die Gestaltung des Raumes versucht diese Ziele zu realisieren: Schlicht und unaufdringlich soll der Raum als angenehm und wohltuend empfunden werden; zudem laden Wände in freundlichen Pastelltönen, Sitzkissen oder die Möglichkeit unterschiedlicher Lichtintensitäten zum Ausruhen und Verweilen ein – und lassen ihn zu einem Raum werden, der sich bewusst vom Charakter der Klassenzimmer abhebt.

    Längerfristig ist überdies geplant, in den Raum eine Schrankwand mit sechs Türen einzubauen, hinter denen sich jeweils Elemente und Symbole der verschiedenen Weltreligionen befinden. Durch Öffnen der Türen werden religiös-spirituelle Erfahrungen möglich, zum Beispiel Impulse zu den verschiedenen religiösen Feiertagen im Jahresverlauf oder der multireligiöse Austausch von SchülerInnen untereinander.“
    Leider hat sich kurzfristig ergeben, dass die Realisierung des Stille-Raumes aufgrund von baulichen Vorgaben nicht bis zur Woche der Stille möglich ist, sondern erst im kommenden Schuljahr.